Asymmetrische Spirale
 

Beschreibung
Die asymmetrische Spirale baut, wie der Name schon sagt, auf der Spirale auf. Der Unterschied liegt darin, dass zu der horizontalen Spiralbewegung einen Auf- und Abschwung auf der vertikalen Achse dazu kommt. Es ist wie Wingovern, einfach immer nur auf dieselbe Seite. Die asymmetrische Spirale ist zwar eine eigenständige Figur, dient heute jedoch meistens nur noch zum Schwungholen für andere Figuren, wie Gegendreher oder Tumbling. Die asymmetrische Spirale kann bei perfekter Ausführung so geflogen werden, dass der Pilot bis weit über den Schirm steigt. Die Körperbelastung ist ähnlich wie bei Wingover. Für die asymmetrische Spirale sind grundsätzlich alle Schirme geeignet.

Einleitung
Die asymmetrische Spirale wird im Ansatz wie eine normale Spirale eingeleitet. Jeweils etwas vor dem Bremsimpuls wird das Gewicht auf die Kurveninnenseite verlagert. Nachdem sich der Gleitschirm etwas geneigt hat und die Belastung der Fliehkraft schon zu spüren ist, jedoch bevor er sich in einer Spirale befindet, wird die Bremse wieder Freigegeben und das Gewicht auf die Gegenseite verlagert. Darauf will sich der Schirm wieder aufstellen und mit drehen aufhören. Bevor dies jedoch geschieht, muss das Gewicht wieder auf die Innenseite verlagert werden, und ein weiterer Bremsimpuls auf derselben Seite erfolgen. Worauf sich der Schirm wieder in die Spirale begeben will, usw. Zur sauberen Ausführung spielt die Gewichtsverlagerung im Gurtzeug eine wichtige Rolle. Je mehr desto besser.

Stabilisieren
Die asymmetrische Spirale kann beliebig lange geflogen werden. Der Schwung wird immer von neuem aufgebaut.

Ausleitung
Bei der Ausleitung muss wie bei der Steilspirale, die aufgebaute Energie mit immer grösser werdenden Kreisen, und nicht zu schnell abgebaut werden. Siehe auch unter Ausleitung der Steilspirale.

Gefahren
Wie bei der Steilspirale, muss man sich der grossen körperlichen Belastung bewusst sein. Die asymmetrische Spirale ist bereits ein Manöver das einiges an Training bedarf. Man muss sich, wie bei Wingover, langsam an das Manöver herantasten. Bei falscher Ausführung kann ein Entlasten der Leinen, mit anschliessendem Klapper und starkem abdrehen in eine unkontrollierte Spirale die Folge sein.
Häufige Fehler:
- Zu brüskes Einleiten -> Einseitiger Strömungsabriss.
- Zu schnelles Ausleiten der asym. Spirale -> Schirm braucht Zeit um mit der aufgebauten Energie wieder in den Normalflug überzugehen.
- Zuwenig Arbeit mit Gewichtsverlagerung->

 
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